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Selbstmedikation mit Methylenblau Kein Wundermittel gegen Alzheimer

Hand hält braune Flasche mit der Aufschrift: Methylene Blue"
Methylenblau soll gegen die „Krankheit des Vergessens“ helfen, tut es jedoch nicht. © Ajay Kumar Chaurasiya / Wikimedia Commons

Der Farbstoff Methylenblau soll ein Wundermittel gegen Alzheimer sein. Lautester Fürsprecher ist ein kanadischer Autor, der lieber eigene Theorien entwickelt, als auf die Wissenschaft zu bauen. Tatsächlich wurde an Methylenblau als Medikament gegen die Krankheit geforscht. Doch an diesem „blauen Wunder“ ist nichts dran.

Heilung für Alzheimer gibt es bislang nicht, weder auf Rezept noch bei Fachärzt:innen. Oftmals verzweifelt suchen Betroffene und Angehörige stattdessen Hilfe in Internetforen, Facebook-Gruppen und vermeintlichen Fachbüchern.

Eines davon trägt den Titel „Methylenblau“. Laut Amazon ein Bestseller. Der kanadische Autor Mark Sloan preist die gleichnamige Substanz als Wundermittel an, unter anderem gegen Alzheimer. Nicht nur er selbst verkauft den blauen Farbstoff auf seiner Webseite. Auch der Verlag VAK, der das Buch für den deutschen Markt verlegt, und andere Anbieter:innen wecken mit den Pipettenfläschchen falsche Hoffnungen.

Denn: Wissenschaftlich haltbar sind die Versprechen rund um Alzheimer nicht.

Ein Farbstoff gegen Malaria und mehr

Der Chemiker Heinrich Caro synthetisierte Methylenblau im Jahr 1876, um damit Baumwolle zu färben. Kurze Zeit später entdeckte der Mediziner Paul Ehrlich, dass sich mit Methylenblau Bakterien anfärben lassen. Auch heutzutage nutzen Forscher:innen den Farbstoff beim Mikroskopieren, um zum Beispiel Zellen einzufärben und sie so besser untersuchen zu können.

Doch der Farbstoff kann noch mehr: Zusammen mit dem Mediziner Paul Guttmann entdeckte Ehrlich, dass Methylenblau gegen den Malaria-Erreger wirkt. Guttmann und Ehrlich entwickelten damit das erste synthetische Medikament gegen die Tropenkrankheit. Auch heute setzen Mediziner:innen Methylenblau in Kombination mit anderen Wirkstoffen gegen Malaria ein.

Ärzt:innen behandeln zudem die Blutkrankheit Methämoglobinämie1https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0197458010005294?via%3Dihub und Harnwegsinfektionen2https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7751791/ mit Methylenblau. Die Substanz wird ebenso als Gegenmittel bei Nitrit- und Anilinvergiftungen verwendet. Aber was ist mit Alzheimer?

„Krankheit des Vergessens“

Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste und bekannteste Form der Demenz. „Man geht heute davon aus, dass jeder Dritte jenseits der 80 an Alzheimer erkrankt ist. Das ist eine ungeheuer große Anzahl an Menschen“, sagt Roland Brandt. Er forscht an der Universität Osnabrück unter anderem zu den molekularen Mechanismen dieser Krankheit, die auch Alzheimer-Demenz oder Morbus Alzheimer genannt wird.

Bei den meisten Erkrankten beginnen Symptome ab einem Alter von rund 60 Jahren. Erste Anzeichen: Die Person vergisst Namen, verlegt Gegenstände oder verwechselt Wochentage.3https://www.nia.nih.gov/health/what-are-signs-alzheimers-disease, 4https://www.alzheimer-forschung.de/alzheimer/symptome/frueherkennung/ Schreitet die Krankheit voran, wird die Vergesslichkeit schlimmer. Betroffene brauchen Hilfe bei alltäglichen Dingen wie dem Anziehen. Im Endstadium können Erkrankte nicht mehr kommunizieren und selbstständig schlucken. 

Vor mehr als einhundert Jahren entdeckte Alois Alzheimer die „Krankheit des Vergessens“. „Er konnte zeigen, dass die Erkrankung nicht nur allgemein ‚Altersschwachsinn‘ ist, wie man es früher bezeichnete, sondern dass es ganz spezifische Veränderungen im Gehirn gibt“, sagt Brandt.

Heute kennen wir zwei Veränderungen im Gehirn, auf die Wissenschaftler:innen die Symptome der Alzheimer-Krankheit zurückführen: Amyloide Plaques und Tau-Fibrillen.

Alzheimer: Krankhafte Veränderungen im Gehirn

Beide krankhaften Veränderungen sind derzeit nicht heilbar. „Behandlungsmethoden für alle neurodegenerativen Erkrankungen sind ausschließlich symptomatisch“, sagt Roland Brandt. Zwei Arten von Medikamenten kommen zum Einsatz: Acetylcholinesterase-Hemmer sorgen dafür, dass der Neurotransmitter Acetylcholin langsamer abgebaut wird. Denn Alzheimer-Patient:innen haben meist zu wenig davon und das führt unter anderem zu Gedächtnisproblemen. Der Glutamat-Antagonist Memantin blockiert einen Glutamat-Rezeptor (NMDA-Rezeptor). Somit wird verhindert, dass die Nervenzelle durch zu viel Glutamat abstirbt. „Großartig wirksam sind beide Medikamente nicht, aber das ist alles, was im Moment zur Verfügung steht“, sagt Brandt.

Alzheimer entsteht nicht erst im Alter. „Das ist eine Erkrankung, die sich vermutlich über Jahrzehnte entwickelt und langsam aufbaut“, sagt Brandt. Das biete die Chance, mit geistiger und körperlicher Aktivität und gesunder Ernährung das Risiko für die Krankheit zu senken. „Alles, was gut gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist, ist auch gut gegen Demenz“, sagt der Forscher. Ausschließen könne man Alzheimer durch den Lebensstil aber nicht.

Ein „blaues Wunder“?

Wissenschaftler:innen suchen deshalb nach Möglichkeiten, die Ursachen der Alzheimer-Demenz zu behandeln. Einer von ihnen ist der Psychiater Claude Wischik. Und seine vermeintliche Lösung lautet: Methylenblau.

Wischik gehörte zu der Gruppe von Forscher:innen, die 1988 die Tau-Fibrillen in den Nervenzellen beschrieb.5https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC280459/, 6https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17262984/ Im Labor nutzte er Methylenblau als Färbemittel. In seinen Versuchen bemerkte er, dass der Farbstoff die Tau-Fibrillen auflöste. Das brachte ihn auf die Idee, dass Methylenblau dies auch im menschlichen Gehirn tun könnte. Um ein Medikament zu entwickeln, gründete er gemeinsam mit Investor:innen die Firma TauRx Pharmaceuticals.

Die Firma stellte fest: Methylenblau kann Patient:innen nur in einer Dosis bis maximal 138 Milligramm pro Tag verabreicht werden. Bei einer höheren Dosis drohen schwere Nebenwirkungen. Gleichzeitig zeigen Studien, dass erst ab 138 Milligramm überhaupt ein Effekt auf eine Alzheimer-Erkrankung zu erwarten wäre.

Deshalb entwickelte TauRx Pharmaceuticals eine modifizierte Version, die in deutlich niedriger Dosierung denselben Effekt auf isolierte Tau-Fibrillen zeigte: LMTX (auch LMTM oder TRx0237 genannt). Die Firma untersuchte den potenziellen Wirkstoff in mehreren Studien am Menschen. Zunächst schien LMTX den Fortschritt der Krankheit zu stoppen. Der SPIEGEL schrieb im Juni 2009 über eine Studie: „Sollten sich diese Ergebnisse bestätigen, wäre Methylenblau das mit Abstand wirksamste Alzheimer-Medikament.“7https://www.spiegel.de/wissenschaft/verjuengung-aus-der-spritze-a-b7b40bdf-0002-0001-0000-000065886409

Studien zeigen: Methylenblau wirkt nicht gegen Alzheimer

Doch nach einer klinischen Phase-III-Studie im Jahr 2016 wurde deutlich, dass LMTX die hohen Erwartungen nicht erfüllen kann. Der Neurologe Hans-Christoph Diener kommentierte in der Fachzeitschrift InFo Neurologie + Psychiatrie mit Blick auf LMTX: „Es gibt definitiv keine therapeutische Wirkung des Medikaments.“8https://link.springer.com/article/10.1007/s15005-017-2175-4

Claude Wischik und seine Kolleg:innen erklärten den Wirkstoff trotzdem zum Erfolg. Denn bei Studienteilnehmer:innen, die ausschließlich LMTX und keine anderen Medikamente gegen Alzheimer nahmen, schritt die Erkrankung – ihrer Interpretation nach – weniger stark voran. LMTX sei deshalb vielleicht als Monotherapie wirksam.

Problematisch: Dieses Ergebnis rechneten die Wissenschaftler:innen nachträglich aus den ursprünglichen Daten heraus. Das Studiendesign war nicht dafür geeignet, die „neue“ Fragestellung zu untersuchen. Methodisch ist das unsauber, das Ergebnis dadurch nicht aussagekräftig. Zudem war die Gruppe der Patient:innen, welche nur LMTX und keine anderen Alzheimer-Medikamente bekam, signifikant kleiner.9https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29154277/ So nahmen 297 Patient:innen zusätzlich zu LMTX andere Medikamente ein. Nur 76 Personen erhielten ausschließlich 4 Milligramm LMTX.

Psychiater Robert Howard vom Institute of Mental Health am University College London macht deutlich, was er von diesen Studien hält. Im Journal of Alzheimer’s Disease vergleicht er die Forschung an LMTX mit einem Monty-Python-Sketch: In „Der Papagei ist tot“ will ein Zoohändler nicht einsehen, dass ein von ihm verkaufter Vogel – passenderweise ein „norwegischer Blauling“ – tot ist. Howards Fazit: Die Forscher:innen sollten aufhören, ihren toten Papagei zu verkaufen und lieber an anderen Behandlungsmöglichkeiten der Krankheit forschen.

Methylenblau kann gefährlich sein

Studienergebnisse sprechen also gegen Methylenblau und dessen Varianten beim Einsatz gegen Alzheimer. Hinzu kommt: Der Farbstoff hat Nebenwirkungen. In hohen Dosen kann Methylenblau Herzrhythmusstörungen und eine verminderte Herzleistung auslösen.10https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15854942/ Eine Dosis von unter zwei Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht gilt als sicher.11https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3087269/ Das entspricht für einen 70 Kilogramm schweren Menschen eben der bereits genannten maximalen Menge von etwa 138 Milligramm Methylenblau.

Doch auf den Produkten, die vor allem online erhältlich sind, fehlen Dosierungs- und Mengenangaben. In seinem Buch informiert Mark Sloan zwar über eine sichere Dosierung. Doch Käufer:innen folgen oftmals willkürlichen Dosierungsempfehlungen aus Facebook-Gruppen oder probieren einfach selbst herum – ein riskantes Unterfangen. 

Bei intravenöser Gabe kann Methylenblau sogar das Gehirn schädigen oder einen anaphylaktischen Schock auslösen.12https://journals.lww.com/journalacs/Citation/2007/03000/Methylene_Blue_Associated_Encephalopathy.16.aspx, 13https://journals.lww.com/anesthesia-analgesia/Fulltext/2005/07000/Severe_Anaphylactic_Shock_with_Methylene_Blue.27.aspx Hinzu kommen mögliche Wechselwirkungen von Methylenblau mit anderen Medikamenten, vor allem bestimmten Antidepressiva. Sogenannte Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer verhindern, dass der Botenstoff Serotonin nach dem Entlassen aus den Nervenzellen recycelt werden kann. Das führt dazu, dass sich viel Serotonin zwischen den Zellen ansammelt. Methylenblau hemmt ein Serotonin-abbauendes Enzym, die Monoaminooxidase, und erhöht dadurch die Serotonin-Konzentration weiter. Eine solche „Überdosis“ des Botenstoffs kann zum Serotonin-Syndrom führen, das mitunter tödlich endet.

Alzheimer-Forscher Roland Brandt rät von Methylenblau ab. Der Farbstoff sei nicht die Lösung für Alzheimer. Schon gar nicht als potenziell gefährliche Selbstmedikation mit Produkten aus dem Onlineshop.

Autor mit wissenschaftsfernen Ideen

Mark Sloan jedoch hat ganz eigene Theorien. Laut seiner Website öffnete der Krebstod seiner Mutter ihm die Augen. Er habe dann „wie besessen recherchiert“, um „die Krankheit KrebsKrebs Statt eine spezifische Krankheit zu benennen, handelt es sich bei Krebs um einen Sammelbegriff für verschiedene Krankheiten. Ihnen allen gemeinsam ist jedoch das unkontrollierte Wachstum von Körperzellen, aufgrund eines Ungleichgewichts zwischen Zellwachstum und Zelltod. Die Folge daraus ist – außer bei Blutkrebsarten – eine Geschwulst ohne organspezifische Funktion. Dringt diese in das umliegende gesunde Gewebe ein, spricht man von bösartigen Tumoren; ausschließlich bösartigen Tumore werden als Krebs bezeichnet. Krebs kann zudem metastasieren, d.h. er breitet sich im Körper aus, indem die Krebszellen über Blut- und Lymphbahnen wandern und infolgedessen in anderen Organen Tochtergeschwülste bilden. wie ein Puzzle zu lösen“. Das sei ihm auch gelungen, schreibt er: „Die Arbeit ist nun getan; es ist keine weitere Forschung mehr nötig, um den Krebs für immer zu besiegen.“

In Datenbanken für wissenschaftliche Veröffentlichungen sucht man vergeblich nach Mark Sloan. Arzt sei er nicht, schreibt er selbst in seinem umfangreichen „Disclaimer“ auf der Website. Deshalb seien die Informationen auch nur zur Information, nicht „für den Einsatz zur Diagnose, Behandlung oder Beratung“. Ob er überhaupt eine medizinische oder naturwissenschaftliche Ausbildung hat? Fraglich. Denn von physiologischen Zusammenhängen im menschlichen Körper scheint er wenig Ahnung zu haben.

So behauptet er in seinem Buch „Methylenblau“, dass der Farbstoff gegen Alzheimer wirke, indem er Acetylcholin-Rezeptoren blockiere. Angeblich verfügten Alzheimer-Patient:innen über zu viel Acetylcholin – eine Behauptung konträr zum aktuellen Stand der Forschung.14https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0028390820304202 Außerdem: Zahlreiche – auch alte – Studien zeigen, dass Methylenblau (beziehungsweise dessen Metabolite) das Enzym für den Abbau von Acetylcholin hemmt und den Spiegel damit erhöht.15http://actachemscand.org/pdf/acta_vol_04_p0536-0542.pdf, 16https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24161345/, 17https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9298533/

An Sloan scheinen diese Erkenntnisse vorbeigegangen zu sein. Seiner Meinung nach seien Acetylcholinesterase-Hemmer, eine Gruppe der derzeit verwendeten Alzheimer-Medikamente, kontraproduktiv.

Als Beleg für seine Theorien zieht der Autor im Buch auch die Studien von TauRx heran, nach denen der Farbstoff bei Alzheimer angeblich helfe. Laut Sloan seien derzeitige Medikamente gegen Alzheimer toxisch für die Nervenzellen. So sei zu erklären, dass LMTX als Monotherapie wirke. Die Zweifel von Wissenschaftler:innen an der Wirkung von LMTX kritisiert Sloan unter der Überschrift „Lügen und Manipulation von Big Pharma“. Er scheint zu vergessen, dass es sich bei TauRx um ein pharmazeutisches Unternehmen handelt.

Mit seinem Buch verkauft Mark Sloan daher nicht nur eine bei Alzheimer wirkungslose Substanz, die zu Nebenwirkungen führen kann. Indirekt vermittelt er Betroffenen, dass evidenzbasierte medizinische Behandlung und Medikamente wie Acetylcholinestarase-Hemmer schädlich sind. Im schlimmsten Fall könnten sich Patient:innen entschließen, ihr Medikament abzusetzen.

Mark Sloan ist für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Auf seiner Webseite gibt es weder ein Kontaktformular noch eine E-Mail-Adresse. Er sei damit beschäftigt, ein Haus zu bauen und sein neues Buch zu schreiben, erklärt Sloan dort. Alte E-Mail-Adressen oder Kontaktformulare funktionieren nicht.

Der Verlag VAK erklärt per Mail, dass Methylenblau nach wie vor diskutiert würde. VAK verlinkt auf einen Kongressbericht, der das Methylenblau-Derivat HMTM betrifft. Mögliche Erfolge dieses Stoffes wären mit Methylenblau, welches von Mark Sloan in seinem Buch empfohlen wird, nicht zu erreichen. 

Außerdem verweist der VAK-Verlag darauf, man habe dem Buch einen Hinweis vorangestellt, dass die Inhalte des Buches nicht als „Ersatz für eine professionelle Behandlung bei ernsthaften Beschwerden zu verstehen sind“. Andere Fragen, etwa wie Sloan zu seinen Aussagen bezüglich zugelassener Alzheimer-Medikamente kommt, beantwortet der Verlag nicht.

Was vom „Wunder“ bleibt

Noch gibt es wenige Behandlungsmöglichkeiten für Alzheimer. Deshalb fühlen sich Betroffene und Angehörige der Erkrankung oft hilflos ausgeliefert. Doch Methylenblau ist nicht das Wundermittel, wie Mark Sloan und der VAK-Verlag es versprechen. Basierend auf den verfügbaren Daten kommen Wissenschaftler:innen zu dem Schluss: Methylenblau und seine modifizierten Versionen wirken nicht gegen Alzheimer. Die Pipettenfläschchen sind damit nur ein Geschäft mit der Hoffnung auf Heilung. Heilung, die es für diese Krankheit noch nicht gibt.


Redaktion: Sigrid März, Angela Bechthold, Nicole Hagen

  • 1
    https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0197458010005294?via%3Dihub
  • 2
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7751791/
  • 3
    https://www.nia.nih.gov/health/what-are-signs-alzheimers-disease
  • 4
    https://www.alzheimer-forschung.de/alzheimer/symptome/frueherkennung/
  • 5
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC280459/
  • 6
    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17262984/
  • 7
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/verjuengung-aus-der-spritze-a-b7b40bdf-0002-0001-0000-000065886409
  • 8
    https://link.springer.com/article/10.1007/s15005-017-2175-4
  • 9
    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29154277/
  • 10
    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15854942/
  • 11
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3087269/
  • 12
    https://journals.lww.com/journalacs/Citation/2007/03000/Methylene_Blue_Associated_Encephalopathy.16.aspx
  • 13
    https://journals.lww.com/anesthesia-analgesia/Fulltext/2005/07000/Severe_Anaphylactic_Shock_with_Methylene_Blue.27.aspx
  • 14
    https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0028390820304202
  • 15
    http://actachemscand.org/pdf/acta_vol_04_p0536-0542.pdf
  • 16
    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24161345/
  • 17
    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9298533/