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Alle zeigen Impfkritik

Impfkritik ist die kritische Haltung gegenüber Impfungen, trotz guter Verfügbarkeit eines Impfangebotes. Impfkritik und Impfskepsis existieren bereits seit der ersten Impfmaßnahme überhaupt, der Pockenschutzimpfung durch den englischen Landarzt Edward Jenner. Vor allem mangelnde Information sowie eine mangelnde Informationsbereitschaft als auch bewusst falsch gesetzte Fehlinformationen über Impfungen und mögliche Impfreaktionen bilden die Grundlagen für die aktuelle Impfkritik. So lauten oft aufgeführte Argumente: »Impfungen helfen nicht, da auch Geimpfte erkranken.«, »Impfungen sind schädlich und können Krankheiten wie Autismus auslösen.« sowie »Es ist besser, der Körper setzt sich auf natürliche Weise mit dem Erreger auseinander.« All diese Argumente sind falsch. Im extremsten Fall leugnen Impfgegner*innen sogar das Viren Krankheiten auslösen oder gar die Existenz von Viren an sich. Eine impfkritische Haltung beruht wohl auf einem mangelnden Bewusstsein gegenüber dem Gefahrenpotential einer Infektionskrankheit wie Masern, Polio und Co., da diese Krankheiten samt ihren negativen Folgen aktuell aufgrund jahrelanger konsequenter Impfungen in der Bevölkerung nicht mehr wahrnehmbar sind. Masern sind jedoch langsam wieder, durch eine größer werdende Zahl an Impfkritikern und -verweigerern – auf dem Vormarsch.