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Impfung für Kinder Corona-Impfung schützt Kinder

Ein Mädchen wird geimpft.
Ein Mädchen wird geimpft. Foto: Irina Tiumentseva / Pexels

CoronaCorona Mit Corona bezeichnet die Allgemeinbevölkerung zumeist SARS-CoV-2 (Severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2). Es ist ein neues Beta-Coronavirus, welches zu Beginn des Jahres 2020 als Auslöser der Krankheit COVID-19 identifiziert wurde. Coronaviren waren schon vor 2020 altbekannt. In Menschen verursachen sie vorwiegend milde Erkältungskrankheiten (teils auch schwere Lungenentzündungen) und auch andere Wirte werden von ihnen befallen. SARS-CoV-2 hingegen verursacht wesentlich schwerere Krankheitsverläufe, mit Aufenthalten auf der Intensivstation bis hin zum Tod. Der Virusstamm entwickelte und entwickelt seit seiner Entdeckung verschiedene Virusvarianten, die in ihren Aminosäuren Austausche aufweisen, was zu unterschiedlichen Eigenschaften bezüglich ihrer Infektiosität und der Schwere eines Krankheitsverlaufes führt. Seit Dezember 2020 steht in Deutschland ein Impfstoff gegen SARS-CoV-2 zur Verfügung.-ImpfungImpfung Eine Impfung hilft, vor schwer verlaufenden Infektionskrankheiten zu schützen. Durch abgeschwächte Erreger, durch Bruchteile von Erregern oder seit Neuestem mit mRNA-Stücken von Erregern wird bei einer aktiven Schutzimpfung das Immunsystem über die gezeigten Antigene spezifisch aktiviert. Dem Körper wird durch eine Impfung vorgegaukelt mit einem echten Erreger infiziert zu sein. Dadurch wird die gesamte Immunsystem-Kaskade in Gang gesetzt, inklusive der Bildung spezifischer Gedächtniszellen. Ist der Organismus später dem tatsächlichen Erreger ausgesetzt, kann er schnell, effizient und spezifisch reagieren ohne schwere Komplikationen zu entwickeln. Eine generelle Impfpflicht gibt es in hierzulande nicht. Die Ausnahme bildet die Masernimpfung: Seit 2020 muss bei Eintritt in eine Kindertagesstätte oder Schule ein Masern-Impfnachweis erbracht werden. Die STIKO gibt für Deutschland Impfempfehlungen heraus, an denen sich orientiert werden kann.

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Update (25.5. 2022):

Am Coronavirus erkranken noch immer viele Menschen. Die aktuell verbreitete Variante Omikron verursacht zwar seltener schwer krankmachende Verläufe als das ursprüngliche Coronavirus. Dennoch müssen bestimmte vorerkrankte Menschen einen potenziell lebensbedrohlichen Verlauf fürchten. Auch Kinder erkranken und stecken ihre Mitmenschen an. In seltenen Fällen erkranken auch sie schwer – insbesondere dann, wenn sie vorerkrankt sind.
Unter allen medizinischen Maßnahmen bietet die Impfung den besten Schutz vor einer Erkrankung. Bei der Corona-Impfung entstehen keine Viren. Sie hilft dem ImmunsystemImmunsystem Das Immunsystem schützt den eigenen Organismus vor Schadstoffen aus der Umwelt sowie vor Krankheitserregern wie z.B. Bakterien, Viren und Parasiten. Die Bekämpfung von Krebszellen gehört ebenso dazu. Aktiviert wird das Immunsystem durch Antigene, d.h. körperfremde Stoffe, wie z.B. Oberflächenproteine von Bakterien oder Viren. Infolgedessen wird eine Reihe weiterer Prozesse in Gang gesetzt. Beim ersten Kontakt mit einem Fremdstoff wird die Information darüber gespeichert, um bei einem erneuten Aufeinandertreffen schneller und effizienter reagieren zu können. So werden die Reaktionen des Immunsystems in zwei Typen unterschieden: Die angeborene (unspezifische) sowie die erworbene (spezifische) Abwehr. Diese zwei Mechanismen sind, trotz ihrer Unterschiede, eng verzahnt miteinander. Die unspezifische Abwehr arbeitet vor allem mit Fress- und Killerzellen über Haut, Schleimhäute sowie über Signalstoffe. Die erworbene Immunantwort agiert über spezifische Antikörper, die gegen Krankheitserreger wirken, mit denen der Organismus vorher bereits in Kontakt war; hier spielen T- und B-Zellen die Hauptrolle. Richtet sich die Immunabwehr fälschlicherweise gegen Oberflächenproteine des eigenen Körpers, spricht man von Autoimmunkrankheiten., sich im Fall einer Infektion mit Corona gezielt gegen das Virus zu wehren. ImpfungenImpfungen Impfungen helfen, vor schwer verlaufenden Infektionskrankheiten zu schützen. Durch abgeschwächte Erreger, durch Bruchteile von Erregern oder seit Neuestem mit mRNA-Stücken von Erregern wird bei einer aktiven Schutzimpfung das Immunsystem über die gezeigten Antigene spezifisch aktiviert. Dem Körper wird durch eine Impfung vorgegaukelt mit einem echten Erreger infiziert zu sein. Dadurch wird die gesamte Immunsystem-Kaskade in Gang gesetzt, inklusive der Bildung spezifischer Gedächtniszellen. Ist der Organismus später dem tatsächlichen Erreger ausgesetzt, kann er schnell, effizient und spezifisch reagieren ohne schwere Komplikationen zu entwickeln. Eine generelle Impfpflicht gibt es in hierzulande nicht. Die Ausnahme bildet die Masernimpfung: Seit 2020 muss bei Eintritt in eine Kindertagesstätte oder Schule ein Masern-Impfnachweis erbracht werden. Die STIKO gibt für Deutschland Impfempfehlungen heraus, an denen sich orientiert werden kann. gehören zu den sichersten und wirksamsten Mitteln der MedizinMedizin Der Oberbegriff Medizin, der im weitesten Sinne die Heilkunst meint, kann in viele einzelne Sparten unterteilt werden (Gynäkologie, Infektiologie, Traumatologie…). Zumeist, wenn nicht genauer benannt, ist die Humanmedizin gemeint, welche sich der Erkennung, Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten des Menschen annimmt. Auch der medizinische Forschungs- und Entwicklungsbereich zählt hier dazu. Die Veterinärmedizin ist das Äquivalent für tierische Patienten. Es werden verschiedene Abgrenzbegriffe benutzt, die jedoch nicht immer klar definiert sind. Z.B.: Schulmedizin, Komplementärmedizin, Pseudomedizin und Alternativmedizin. Der Begriff Medizin wird teils auch als Synonym für ein Arzneimittel genutzt.: Dank ihnen konnte die Kindersterblichkeit in den letzten 30 Jahren halbiert werden, erklärt Daniela Angetter von der ÖAW (Österreichische Akademie der Wissenschaften).

Wo gibt es Corona-Impfungen?

In Deutschland ist die Corona-Impfung kostenlos. Einerseits bieten zentrale Ankunftsstellen Impfungen an. Dort sind Ärzte und Impfstoffe oft begrenzt. In den meisten Fällen sollen Kinder zuerst geimpft werden, außer bei dem Coronavirus: Weil vorerkrankte und ältere Menschen öfter schwer erkranken als Kinder, sollen diese noch vor den Kindern geimpft werden.
Außerhalb der Ankunftsstellen können Ärzte in jeder Stadt Deutschlands impfenImpfen Eine Impfung hilft, vor schwer verlaufenden Infektionskrankheiten zu schützen. Durch abgeschwächte Erreger, durch Bruchteile von Erregern oder seit Neuestem mit mRNA-Stücken von Erregern wird bei einer aktiven Schutzimpfung das Immunsystem über die gezeigten Antigene spezifisch aktiviert. Dem Körper wird durch eine Impfung vorgegaukelt mit einem echten Erreger infiziert zu sein. Dadurch wird die gesamte Immunsystem-Kaskade in Gang gesetzt, inklusive der Bildung spezifischer Gedächtniszellen. Ist der Organismus später dem tatsächlichen Erreger ausgesetzt, kann er schnell, effizient und spezifisch reagieren ohne schwere Komplikationen zu entwickeln. Eine generelle Impfpflicht gibt es in hierzulande nicht. Die Ausnahme bildet die Masernimpfung: Seit 2020 muss bei Eintritt in eine Kindertagesstätte oder Schule ein Masern-Impfnachweis erbracht werden. Die STIKO gibt für Deutschland Impfempfehlungen heraus, an denen sich orientiert werden kann.. Eine Anmeldung ist per direktem Anruf in einer Arzt-PraxisPraxis Im medizinischen Bereich werden mit dem Begriff »Praxis« die Arbeitsräume eines niedergelassenen Arztes, Zahnarztes, Tierarztes oder Psychotherapeuten bezeichnet. Laut ärztlichen Niederlassungsrechts definiert die Arztpraxis den Tätigkeitsort der Vertragsärztin. oder unter der Telefonnummer 116 117 möglich. Auch einige Apotheken dürfen mittlerweile gegen Corona impfen – allerdings nur, wenn die PatientenPatienten Patienten und Patientinnen sind Person, welche in ärztlicher Behandlung oder Betreuung stehen. Der Begriff bezieht sich nicht zwangsläufig auf kranke Menschen. Denn neben diesen, zählen z.B. auch Blutspender, Neugeborene, Schwangere, zu impfende Personen und diejenigen, welche sich einer Vorsorge-Untersuchung unterziehen zu dieser Gruppe. Ein Patient geht mit seinem Behandler eine Rechtsbeziehung ein, nachdem dem Patienten eine ordnungsgemäße Behandlung nach aktuellem wissenschaftlichem Standard zusteht. Patient*innen in Deutschland haben zudem sog. Patientenrechte, mit entsprechenden Gesetzen und Regelwerken. Im deutschen Gesundheitssystem wird zwischen Kassen- und Privatpatienten unterschieden. Für erstere kommt die Gesetzliche Krankenkasse für die Behandlungskosten auf; letztere werden von Privaten Krankenkassen finanziert. über 18 Jahre alt sind.

Jugendliche ab zwölf: Impfen wie Erwachsene

Die meisten Corona-Impfstoffe, die in der Ukraine gebräuchlich sind – z.B. CoronaVac und Covaxin – werden in Deutschland nicht geimpft. Alle Erwachsenen unter 30 Jahren erhalten hier den Impfstoff Comirnaty von BiontechBioNTech Die BioNTech SE ist ein Biotechnologieunternehmen aus Mainz. Es konzentriert sich auf Immuntherapien in der Onkologie sowie bei Infektionskrankheiten mit dem Schwerpunkt von mRNA-Therapeutika. Im Jahr 2020 wurde das erste mRNA-basierte Arzneimittel für den Einsatz am Menschen zugelassen: der COVID-19-Impfstoff Comirnaty® in Kooperation mit dem US-amerikanischen Pharmaunternehmen Pfizer./PfizerPfizer Das Pharmaunternehmen Pfizer Inc. wurde 1849 in New York gegründet. Seit 1958 existiert der Arzneimittelhersteller ebenso in Deutschland. Zusammen mit Biontech hat das Unternehmen den SARS-CoV-2-Impfstoff Comirnaty entwickelt. Pfizer produziert zudem das antivirale Medikament Paxlovid gegen Covid-19..

Wer über 12 Jahre alt und noch nicht geimpft ist, sollte sich und seine Mitmenschen durch eine Impfung mit Comirnaty vor dem Coronavirus schützen. Dafür sind zwei Impfungen im Abstand von drei bis sechs Wochen nötig.

Wer in der Ukraine bereits gegen Corona geimpft worden ist, etwa mit den Impfstoffen Covaxin/BBV152, Covilo/BIBP-CorV, CoronaVac oder Sputnik V, sollte drei Monate nach der letzten Corona-Impfung zusätzlich mit Comirnaty geimpft werden. Wies ein Labor in der Zwischenzeit nach, dass sich ein Kind mit SARS-CoV-2SARS-CoV-2 SARS-CoV-2 – severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2 – ist ein neues Beta-Coronavirus, welches zu Beginn des Jahres 2020 als Auslöser der Krankheit COVID-19 identifiziert wurde. Coronaviren waren schon vor 2020 altbekannt. In Menschen verursachen sie vorwiegend milde Erkältungskrankheiten (teils auch schwere Lungenentzündungen) und auch andere Wirte werden von ihnen befallen. SARS-CoV-2 hingegen verursacht wesentlich schwerere Krankheitsverläufe, mit Aufenthalten auf der Intensivstation bis hin zum Tod. Der Virusstamm entwickelte und entwickelt seit seiner Entdeckung verschiedene Virusvarianten, die in ihren Aminosäuren Austausche aufweisen, was zu unterschiedlichen Eigenschaften bezüglich ihrer Infektiosität und der Schwere eines Krankheitsverlaufes führt. Seit Dezember 2020 steht in Deutschland ein Impfstoff gegen SARS-CoV-2 zur Verfügung.- infiziert hatte, sollte ebenfalls frühestens drei Monate nach der Corona-Diagnose wieder geimpft werden.

Dieselben Empfehlungen geben Experten in Deutschland auch Erwachsenen. Erwachsene und Kinder ab zwölf Jahren erhalten die gleiche Comirnaty-Dosis. Der einzige Unterschied: Für Erwachsene ab 30 Jahren kommt neben Comirnaty noch Spikevax von ModernaModerna Moderna Inc. ist ein seit 2010 bestehendes US-amerikanisches Biotechnologieunternehmen. Der Firmenname ist eine künstliche Wortkombination aus den Bestandteilen »modified« (abgewandelte) und »RNA«. Moderna gehört zu den führenden Vertreibern eines Covid-19-Vakzins SPIKEVAX® auf Basis der mRNA-Technologie. in Frage.

Und Kinder unter zwölf Jahren?

Ärzte raten, gesunde Kinder zwischen fünf und elf Jahren mit einer einzelnen Impfdosis Comirnaty vor dem Coronavirus zu schützen. Experten gehen davon aus, dass von allen Bevölkerungsgruppen Kinder am häufigsten bereits einmal mit SARS-CoV-2 infiziert wurden. Eine Impf-Dosis nach der Erkrankung ist für sie sicher und bereitet ihr Immunsystem besser auf einen erneuten Kontakt mit dem Coronavirus vor.

Die Experten prüfen in den kommenden Monaten, ob diese Empfehlung auch bei einer möglichen neuen Corona-Welle im Herbst noch gelten soll. Es ist möglich, dass sie dann empfehlen, Kinder noch ein weiteres Mal zu impfen.

Haben Kinder zwischen fünf und elf Jahren ein hohes Risiko, nach einer Infektion mit dem Coronavirus einen schweren COVID-19Covid-19 COVID-19 ist ein Akronym für die englische Bezeichnung Coronavirus Disease 2019, was so viel wie Corona-Virus-Krankheit 2019 heißt. Sie wird von dem neuen Beta-Coronavirus SARS-CoV-2 und seinen Varianten ausgelöst. Eine Erkrankung mit COVID-19 äußert sich zumeist – ca. vier bis sechs Tage nach Infektion – relativ unspezifisch durch Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Fieber sowie Störungen des Geruchs- und/oder Geschmackssinns. Atemnot, Kopf- und Gliederschmerzen, allgemeine Schwäche oder auch Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall können hinzukommen. Die Symptome können je nach Virusvariante variieren. Auch schwere Verläufe mit Aufenthalten auf der Intensivstation bis hin zum Tod sind möglich.-Verlauf zu erleiden, sollten Sie zwei Corona-Impfungen und eine Auffrischimpfung mit Comirnaty erhalten. Dasselbe raten Ärzte Kindern, die in engem Kontakt mit Menschen stehen, denen ein schwerer Krankheitsverlauf im Infektionsfall drohen würde.

Eine höhere Gefahr schwer krank zu werden haben zum Beispiel Kinder mit starkem Übergewicht, angeborenen Herzfehlern, chronischen Lungenerkrankungen oder Trisomie 21. Auch Kinder mit Tumorerkrankungen oder Diabetes Mellitus mit schlecht eingestelltem Blutzucker haben ein höheres Risiko. Das Gleiche gilt für Kinder, die MedikamenteMedikamente Medikamente / Arzneimittel sind Stoffe oder Zubereitungen aus Stoffen, die angewandt werden, um Krankheiten, Leiden, Körperschäden oder Beschwerden zu heilen, zu lindern oder zu verhüten. Es kann sich hierbei ebenfalls um Mittel handeln, die dafür sorgen, dass Krankheiten oder Beschwerden gar nicht erst auftreten. Die Definition beinhaltet ebenso Substanzen, die der Diagnose einer Krankheit nutzen oder seelische Zustände beeinflussen. Die Mittel können dabei im Körper oder auch am Körper wirken. Das gilt sowohl für die Anwendung beim Menschen als auch beim Tier. Die gesetzliche Definition von Arzneimitteln ist im § 2 Arzneimittelgesetz (AMG) enthalten. einnehmen, die ihr Immunsystem unterdrücken.

Kinder unter zwölf Jahren bekommen einen speziellen Comirnaty-Kinderimpfstoff. Er ist schwächer dosiert als der, den Jugendliche und Erwachsene erhalten.

Für noch jüngere Kinder ist bislang noch kein Corona-Impfstoff zugelassen. Die Hersteller untersuchen derzeit, wie der Impfstoff Kinder in diesem Alter vor Corona schützt und wie sicher er ist. In bestimmten Fällen impfen manche Ärzte bereits Kinder unter fünf Jahren.

Risiken und NebenwirkungenNebenwirkungen Laut Arzneimittelgesetz sind Nebenwirkungen schädliche und unbeabsichtigte Reaktionen auf ein Arzneimittel. Sie sind Wirkungen eines Medikaments, die nicht zu der beabsichtigten Wirkung gehören und zusätzlich auftauchen. Auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und Substanzen, Folgen von Überdosierungen und die Entwicklung von Abhängigkeiten können dazu gezählt werden. Zudem erfolgt eine Unterteilung in Arzneistoff-typische und unvorhersehbare Nebenwirkungen. Erstere sind erwartet und konzentrationsabhängig; letztere sind mengenunabhängig, wie z.B. Allergien auf Inhaltsstoffe des Präparates. Des Weiteren werden sie nach ihrer Häufigkeit eingeteilt, so existieren sehr häufige, häufige, gelegentliche, seltene und sehr seltene Nebenwirkungen. Diese Begrifflichkeiten sind an feste prozentuale Werte gekoppelt. So müssen sie auch verpflichtend im Beipackzettel eines pharmakologischen Präparates aufgelistet sein. Zudem werden sie manches Mal in erwünschte und unerwünschte eingeteilt. Dementsprechend können einige unerwartete Nebenwirkungen für manche Patientengruppen von Vorteil sein, für andere wiederum nicht. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden jedoch hauptsächlich die unerwünschten Wirkungen als Nebenwirkung bezeichnet. Ein behandelnder Arzt muss je nach Schwere der unerwünschten Wirkungen abschätzen, ob der Nutzen des Präparates das jeweilige Risiko aufwiegt. von Corona-Impfungen sehr selten

Der Impfstoff Comirnaty ist sicher und bietet einen guten Schutz. Seit er eingesetzt wird, gab es keine Signale, die auf etwas anderes hindeuten. Wie viele andere Impfstoffe löst er einige Tage nach der Impfung bei manchen Patienten Schmerzen an der Einstichstelle oder Fieber aus. Diese Reaktion zeigt, dass das Immunsystem auf den Impfstoff reagiert. Nach wenigen Tagen verschwinden die Reaktionen restlos.

Bei anderen Impfstoffen und auch Comirnaty wurde berichtet, dass in extrem seltenen Fällen Herzmuskelentzündungen bei Kindern aufgetreten sind. Die Gefahr war aber höher, nach einer Coronavirus-Erkrankung eine Herzmuskelentzündung zu entwickeln.

Auch bei Kindern zwischen fünf und elf Jahren wurden nur extrem selten schwere Nebenwirkungen beobachtet, und zwar in 0,0024 Prozent der Fälle. Jedes Kind überlebte den Vorfall, fast jedes ohne Folgen.

Wichtige Informationen (auf Deutsch)

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Liste_Impfung_Kinder_Jugendliche.html
https://www.zusammengegencorona.de/faqs/spezifische-personengruppen/corona-schutzimpfung-ab-5-jahren/

Wichtige Informationen (auf Ukrainisch bzw. Russisch)

https://medwatch.de/2022/03/04/impfung-corona-ukraine/


Redaktion: Nicole Hagen