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Alle zeigen Nosoden

Nosoden sind homöopathische Verdünnungen eines Krankheitsauslösers. Geprägt wurde der Begriff Nosode (»nosos« – Krankheit) von Constantin Hering. Seine ursprüngliche Idee – ein Gleichheitsprinzip – greift auf pathogene Substanzen zurück, um die von ihnen ausgelösten Krankheiten mit ihnen selbst zu heilen. So sollen demnach mit Eiter, Krebszellen oder Krankheitserregern wie Viren und Bakterien eitrige Erkrankungen, Krebs, virale oder bakterielle Infektionen geheilt werden können. Die pathogenen Substanzen werden dafür gelöst und anschließend so stark verdünnt, dass kein Ausgangsmaterial mehr vorhanden ist. Die Wirkung soll – wie in der Homöopathie typisch – nicht der Stoff an sich, sondern das Gedächtnis des Wassers, in dem dieser gelöst wurde, hervorbringen. Die ultrahoch verdünnte Nosode beinhält keinerlei Wirksubstanzen mehr.