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Hopfen ist eine verholzende Kletterstaude, der Gattung Humulus aus der Familie der Hanfgewächse angehörig. Es handelt sich beim Hopfen um eine heimische Wildpflanze. Der Echte Hopfen (Humulus lupulus) wird zum Bierbrauen und zur Arzneimittelherstellung verwendet. Dafür werden ausschließlich die getrockneten Blütenstände der weiblichen Hopfenpflanze, die »Dolden« – bot. korrekt: zapfenförmige Ähren – verarbeitet. Hopfen beinhaltet u.a. Hopfenbitter, Humulon, Lupulin, ätherisches Öl, Gerbsäure, Eugenol, Farnesol und Isovalerinsäure. Er besitzt eine beruhigende Wirkung, auf Grund derer er zumeist mit Baldrianwurzel als pflanzliches Schlaf- und Beruhigungsmittel angeboten wird. Diese Wirksamkeit wurde vom BfArM bestätigt. Pharmazeutisch finden auch die Hopfendrüsen, die von den Fruchtständen abgesiebten Drüsenhaare, Verwendung. Das grüngelbe klebrige Pulver kann in gepresster Form als Hopfenhasch (Lupu-Hash), als Räucherwerk oder zum Rauchen verwendet werden. Frische Hopfenzapfen können bei Hautkontakt allergische Reaktionen auslösen (Hopfenpflückerkrankheit).