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Mistel

Die MistelMistel Die Mistel gehört der Gattung Viscum innerhalb der Pflanzenfamilie der Sandelholzgewächse an. Es handelt sich um einen Halbschmarotzer-Strauch, welcher in manchen Gegenden ein großes Problem für Obstbäume darstellt. Als Arzneipflanze spielt sie bereits seit den Kelten eine hervorgehobene Rolle. Die Pflanze ist zudem an Weihnachten eine beliebte Dekoration. In den letzten Jahren erlangte die Mistel viel Aufmerksamkeit als angebliches Heilmittel gegen Krebs. Diese Aussage geht auf den Anthroposophen Rudolph-Steiner zurück, dessen Weltbild auf Spiritismus und Hellseherei beruht. Eine anti-cancerogene Wirkung konnte bisher jedoch nicht nachgewiesen werden. Ganz im Gegenteil, kann der Ersatz einer Chemo- durch eine Misteltherapie verheerende Folgen bis hin zum Tod haben. Die Mistel beinhält vor allem Glykoproteine (Mistellektine) und Viscotoxine. Erstere stehen im Verdacht das Immunsystem anregen zu können und Entzündungen auszulösen. Darauf beruht auch ihr naturheilkundlicher Einsatz als Reiztherapie bei Arthrose. gehört der Gattung Viscum innerhalb der Pflanzenfamilie der Sandelholzgewächse an. Es handelt sich um einen Halbschmarotzer-Strauch, welcher in manchen Gegenden ein großes Problem für Obstbäume darstellt. Als Arzneipflanze spielt sie bereits seit den Kelten eine hervorgehobene Rolle. Die Pflanze ist zudem an Weihnachten eine beliebte Dekoration. In den letzten Jahren erlangte die Mistel viel Aufmerksamkeit als angebliches Heilmittel gegen KrebsKrebs Statt eine spezifische Krankheit zu benennen, handelt es sich bei Krebs um einen Sammelbegriff für verschiedene Krankheiten. Ihnen allen gemeinsam ist jedoch das unkontrollierte Wachstum von Körperzellen, aufgrund eines Ungleichgewichts zwischen Zellwachstum und Zelltod. Die Folge daraus ist – außer bei Blutkrebsarten – eine Geschwulst ohne organspezifische Funktion. Dringt diese in das umliegende gesunde Gewebe ein, spricht man von bösartigen Tumoren; ausschließlich bösartigen Tumore werden als Krebs bezeichnet. Krebs kann zudem metastasieren, d.h. er breitet sich im Körper aus, indem die Krebszellen über Blut- und Lymphbahnen wandern und infolgedessen in anderen Organen Tochtergeschwülste bilden. Die Ursachen für Krebs sind mannigfaltig. Einflüsse von außen wie Rauchen, Übergewicht und die damit verbundenen Stoffwechselveränderungen, UV-Strahlung etc. sind bekannt. Bei vielen Betroffenen entsteht Krebs jedoch spontan. Dem unkontrollierten Wachstum von Körperzellen gehen zwei Ausgangslagen voraus: Gene, die normalerweise eine Krebsentstehung bremsen sind ausgeschaltet und Gene, die die Krebsentstehung fördern, sind angeschaltet. Dies passiert oft durch Zufall. Bei manchen Zellteilungen kommt es zu Fehlern, die die körpereigenen Reparaturmechanismen nicht beheben. Prinzipiell können alle Organe und Gewebe des menschlichen Körpers von Krebs befallen werden, Spontanheilungen sind äußerst selten.. Diese Aussage geht auf den Anthroposophen Rudolph-Steiner zurück, dessen Weltbild auf Spiritismus und Hellseherei beruht. Eine anti-cancerogene Wirkung konnte bisher jedoch nicht nachgewiesen werden. Ganz im Gegenteil, kann der Ersatz einer Chemo- durch eine Misteltherapie verheerende Folgen bis hin zum Tod haben. Die Mistel beinhält vor allem Glykoproteine (Mistellektine) und Viscotoxine. Erstere stehen im Verdacht das ImmunsystemImmunsystem Das Immunsystem schützt den eigenen Organismus vor Schadstoffen aus der Umwelt sowie vor Krankheitserregern wie z.B. Bakterien, Viren und Parasiten. Die Bekämpfung von Krebszellen gehört ebenso dazu. Aktiviert wird das Immunsystem durch Antigene, d.h. körperfremde Stoffe, wie z.B. Oberflächenproteine von Bakterien oder Viren. Infolgedessen wird eine Reihe weiterer Prozesse in Gang gesetzt. Beim ersten Kontakt mit einem Fremdstoff wird die Information darüber gespeichert, um bei einem erneuten Aufeinandertreffen schneller und effizienter reagieren zu können. So werden die Reaktionen des Immunsystems in zwei Typen unterschieden: Die angeborene (unspezifische) sowie die erworbene (spezifische) Abwehr. Diese zwei Mechanismen sind, trotz ihrer Unterschiede, eng verzahnt miteinander. Die unspezifische Abwehr arbeitet vor allem mit Fress- und Killerzellen über Haut, Schleimhäute sowie über Signalstoffe. Die erworbene Immunantwort agiert über spezifische Antikörper, die gegen Krankheitserreger wirken, mit denen der Organismus vorher bereits in Kontakt war; hier spielen T- und B-Zellen die Hauptrolle. Richtet sich die Immunabwehr fälschlicherweise gegen Oberflächenproteine des eigenen Körpers, spricht man von Autoimmunkrankheiten. anregen zu können und Entzündungen auszulösen. Darauf beruht auch ihr naturheilkundlicher Einsatz als Reiztherapie bei ArthroseArthrose Degenerative Gelenkerkrankung, bei welcher der Knorpel an den Gelenken verschleißt. Verursacht wird der Gelenkverschleiß durch Alter, Über- oder auch Fehlbelastungen oder Verletzungen. Manches Mal sind auch Stoffwechselerkrankungen ursächlich. Bewegung und Schmerztherapie können in vielen Fällen helfen eine OP zu vermeiden; eine Heilung gibt es jedoch nicht. Oft sind Knie, Hüfte, Schultern, Hände und Finger sowie die Füße betroffen..