KinderonkologieKinderonkologie Kinderonkologie – Pädiatrische Onkologie und Hämatologie ist ein Spezialgebiet innerhalb der Kinder- und Jugendheilkunde, welches sich mit der Diagnose, Behandlung und Prophylaxe von Krebs- und Blutkrankheiten bei Kindern und Jugendlichen beschäftigt. Denn bei Kindern tauchen zumeist Krebsarten auf, die bei Erwachsenen selten bis gar nicht existieren. Beispiele hierfür sind Wilms-Tumor, Keimzelltumor, sowie Erkrankungen des Blutes und des Knochenmarks, wie z.B. Leukämien. Die »Richtlinie über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit hämato-onkologischen Krankheiten« legt die Anforderungen an die Versorgung fest. So erfolgt die Behandlung und Betreuung von Betroffenen durch die Zusammenarbeit von speziell ausgebildeten Kinderonkolog*innen/-hämatolog*innen, Strahlentherapeut*innen, Chirurg*innen, Patholog*innen, Kinderpsycholog*innen, Pflegepersonal … Zudem sind die behandelnden Ärztinnen und Ärzte Einrichtungen innerhalb der »Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie« (GPOH) organisiert. – Pädiatrische OnkologieOnkologie Die medizinische Fachrichtung der Onkologie beschäftigt sich mit der Entstehung und Entwicklung sowie der Beratung, Diagnose, Therapie und Nachsorge von gut- und bösartigen Tumorerkrankungen. Die Onkologie ist hierzulande der Internistik zugeordnet, operative Methoden fallen in andere Bereiche. Psychoonkologie und Reha-Maßnahmen spielen eine wichtige Rolle während und nach einer Therapie und auch die Palliativmedizin ist ein wichtiger Baustein in diesem Rahmen. Um die nötigen fachübergreifenden Methoden miteinander zu vernetzten, werden zunehmend immer mehr interdisziplinäre Krebszentren aufgebaut. In Deutschland existiert eine gemeinsame Struktur für hämatologische und onkologische Patienten. Denn auch wenn sich Blutkrebsarten von soliden Tumoren unterscheiden, bestehen viele gemeinsame medizinische Vorgehensweisen. und Hämatologie ist ein Spezialgebiet innerhalb der Kinder- und Jugendheilkunde, welches sich mit der Diagnose, Behandlung und Prophylaxe von KrebsKrebs Statt eine spezifische Krankheit zu benennen, handelt es sich bei Krebs um einen Sammelbegriff für verschiedene Krankheiten. Ihnen allen gemeinsam ist jedoch das unkontrollierte Wachstum von Körperzellen, aufgrund eines Ungleichgewichts zwischen Zellwachstum und Zelltod. Die Folge daraus ist – außer bei Blutkrebsarten – eine Geschwulst ohne organspezifische Funktion. Dringt diese in das umliegende gesunde Gewebe ein, spricht man von bösartigen Tumoren; ausschließlich bösartigen Tumore werden als Krebs bezeichnet. Krebs kann zudem metastasieren, d.h. er breitet sich im Körper aus, indem die Krebszellen über Blut- und Lymphbahnen wandern und infolgedessen in anderen Organen Tochtergeschwülste bilden. Die Ursachen für Krebs sind mannigfaltig. Einflüsse von außen wie Rauchen, Übergewicht und die damit verbundenen Stoffwechselveränderungen, UV-Strahlung etc. sind bekannt. Bei vielen Betroffenen entsteht Krebs jedoch spontan. Dem unkontrollierten Wachstum von Körperzellen gehen zwei Ausgangslagen voraus: Gene, die normalerweise eine Krebsentstehung bremsen sind ausgeschaltet und Gene, die die Krebsentstehung fördern, sind angeschaltet. Dies passiert oft durch Zufall. Bei manchen Zellteilungen kommt es zu Fehlern, die die körpereigenen Reparaturmechanismen nicht beheben. Prinzipiell können alle Organe und Gewebe des menschlichen Körpers von Krebs befallen werden, Spontanheilungen sind äußerst selten.- und Blutkrankheiten bei Kindern und Jugendlichen beschäftigt. Denn bei Kindern tauchen zumeist Krebsarten auf, die bei Erwachsenen selten bis gar nicht existieren. Beispiele hierfür sind Wilms-Tumor, Keimzelltumor, sowie Erkrankungen des Blutes und des Knochenmarks, wie z.B. Leukämien. Die »Richtlinie über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit hämato-onkologischen Krankheiten« legt die Anforderungen an die Versorgung fest. So erfolgt die Behandlung und Betreuung von Betroffenen durch die Zusammenarbeit von speziell ausgebildeten Kinderonkolog*innen/-hämatolog*innen, Strahlentherapeut*innen, Chirurg*innen, Patholog*innen, Kinderpsycholog*innen, Pflegepersonal … Zudem sind die behandelnden Ärztinnen und Ärzte Einrichtungen innerhalb der »Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie« (GPOH) organisiert.