<
Impfnosoden

ImpfnosodenImpfnosoden Impfnosoden sind homöopathische Verdünnungen eines Impfstoffes. Geprägt wurde der Begriff Nosode (»nosos« – Krankheit) von Constantin Hering. Seine ursprüngliche Idee – ein Gleichheitsprinzip – greift auf pathogene Substanzen zurück, um die von ihnen ausgelösten Krankheiten mit ihnen selbst zu heilen. So sollen demnach mit Eiter, Krebszellen oder Krankheitserregern wie Viren und Bakterien eitrige Erkrankungen, Krebs, virale oder bakterielle Infektionen geheilt werden können. Die pathogenen Substanzen werden dafür gelöst und anschließend so stark verdünnt, dass kein Ausgangsmaterial mehr vorhanden ist.Im speziellen Fall der Impfnosoden (basierend auf der Idee von Tinus Smits) wird ein Impfstoff so stark verdünnt, dass er nicht mehr vorhanden ist. Die Wirkweise ist wie in der Homöopathie typisch, nicht der Stoff, sondern das Gedächtnis des Wassers, in dem er gelöst wurde. Hiervon versprechen sich Anwender eine Senkung der Nebenwirkungen einer Impfung oder gar eine Verhinderung von befürchteten Impfschäden. Die Einnahme einer Impfnosode kann vor der eigentlichen Impfung stattfinden, um den Körper auf diese vorzubereiten, oder nach einer Impfung, um den Körper zu »reinigen«. Dieser Vorgang nennt sich Drainage oder Ausleiten einer Impfung. Keine kontrollierte Studie konnte solch einen Nutzen nachweisen. Dieses Vorgehen scheint keine Nebenwirkungen an sich zu haben, allerdings besteht die Gefahr darin, dass Anwender glauben, Impfungen würden den Körper vergiften. Eine weitere Gefahr besteht darin, dass Impfnosoden oftmals als »homöopathische Impfung« bezeichnet werden. Dies kann zu dem irrigen Glauben führen, es würde sich hierbei um eine Alternative zur klassischen Impfung handeln. Das ist nicht der Fall! Die ultrahoch verdünnte Impfnosode beinhält keinerlei Wirksubstanzen mehr und ist als Impfung somit unbrauchbar. sind homöopathische Verdünnungen eines Impfstoffes. Geprägt wurde der Begriff Nosode (»nosos« – Krankheit) von Constantin Hering. Seine ursprüngliche Idee – ein Gleichheitsprinzip – greift auf pathogene Substanzen zurück, um die von ihnen ausgelösten Krankheiten mit ihnen selbst zu heilen. So sollen demnach mit Eiter, Krebszellen oder Krankheitserregern wie Viren und Bakterien eitrige Erkrankungen, KrebsKrebs Statt eine spezifische Krankheit zu benennen, handelt es sich bei Krebs um einen Sammelbegriff für verschiedene Krankheiten. Ihnen allen gemeinsam ist jedoch das unkontrollierte Wachstum von Körperzellen, aufgrund eines Ungleichgewichts zwischen Zellwachstum und Zelltod. Die Folge daraus ist – außer bei Blutkrebsarten – eine Geschwulst ohne organspezifische Funktion. Dringt diese in das umliegende gesunde Gewebe ein, spricht man von bösartigen Tumoren; ausschließlich bösartigen Tumore werden als Krebs bezeichnet. Krebs kann zudem metastasieren, d.h. er breitet sich im Körper aus, indem die Krebszellen über Blut- und Lymphbahnen wandern und infolgedessen in anderen Organen Tochtergeschwülste bilden., virale oder bakterielle Infektionen geheilt werden können. Die pathogenen Substanzen werden dafür gelöst und anschließend so stark verdünnt, dass kein Ausgangsmaterial mehr vorhanden ist.

Im speziellen Fall der Impfnosoden (basierend auf der Idee von Tinus Smits) wird ein Impfstoff so stark verdünnt, dass er nicht mehr vorhanden ist. Die Wirkweise ist wie in der HomöopathieHomöopathie Der deutsche Arzt Samuel Hahnemann postulierte gegen Ende des 18. Jh.s: »Ähnliches heilt Ähnliches«. So leitet sich das Wort Homöopathie von Homoion (für ähnlich) und Pathos (für Leiden) ab. Hahnemann verfolgte die Theorie, dass der Auslöser einer Krankheit oder der Auslöser für bestimmte Symptome auch zu deren Therapie genutzt werden kann. Bekanntestes Beispiel dafür ist die Chinarinde, mit der früher Malaria behandelt wurde. Die Einnahme dieser löste in einem Selbstversuch Hahnemanns Symptome einer Malaria aus. Damit sah er seine Theorie bestätigt. Die Homöopathie ist heute eine eigenständige Therapieform in der Alternativmedizin. Häufig werden für Globuli und Tinkturen die eingesetzten Substanzen zur Behandlung so stark verdünnt, dass in ihnen kein Wirkstoff mehr vorhanden ist. Für die Wirkung der Verdünnungen (Potenzen) wird ein Gedächtnis des Lösungsmittels, z.B. Wasser, angenommen. Für solch ein Gedächtnis von Wasser oder für eine generelle Wirkweise der Homöopathie über den Effekt eines Placebos hinaus gibt es jedoch keine wissenschaftlichen Belege; trotz mehr als 200 hochwertiger Studien dazu. typisch, nicht der Stoff, sondern das Gedächtnis des Wassers, in dem er gelöst wurde. Hiervon versprechen sich Anwender eine Senkung der Nebenwirkungen einer ImpfungImpfung Eine Impfung hilft, vor schwer verlaufenden Infektionskrankheiten zu schützen. Durch abgeschwächte Erreger, durch Bruchteile von Erregern oder seit Neuestem mit mRNA-Stücken von Erregern wird bei einer aktiven Schutzimpfung das Immunsystem über die gezeigten Antigene spezifisch aktiviert. Dem Körper wird durch eine Impfung vorgegaukelt mit einem echten Erreger infiziert zu sein. Dadurch wird die gesamte Immunsystem-Kaskade in Gang gesetzt, inklusive der Bildung spezifischer Gedächtniszellen. Ist der Organismus später dem tatsächlichen Erreger ausgesetzt, kann er schnell, effizient und spezifisch reagieren ohne schwere Komplikationen zu entwickeln. Eine generelle Impfpflicht gibt es in hierzulande nicht. Die Ausnahme bildet die Masernimpfung: Seit 2020 muss bei Eintritt in eine Kindertagesstätte oder Schule ein Masern-Impfnachweis erbracht werden. Die STIKO gibt für Deutschland Impfempfehlungen heraus, an denen sich orientiert werden kann. oder gar eine Verhinderung von befürchteten Impfschäden. Die Einnahme einer Impfnosode kann vor der eigentlichen Impfung stattfinden, um den Körper auf diese vorzubereiten, oder nach einer Impfung, um den Körper zu »reinigen«. Dieser Vorgang nennt sich Drainage oder Ausleiten einer Impfung. Keine kontrollierte Studie konnte solch einen Nutzen nachweisen. Dieses Vorgehen scheint keine Nebenwirkungen an sich zu haben, allerdings besteht die Gefahr darin, dass Anwender glauben, Impfungen würden den Körper vergiften. Eine weitere Gefahr besteht darin, dass Impfnosoden oftmals als »homöopathische Impfung« bezeichnet werden. Dies kann zu dem irrigen Glauben führen, es würde sich hierbei um eine Alternative zur klassischen Impfung handeln. Das ist nicht der Fall! Die ultrahoch verdünnte Impfnosode beinhält keinerlei Wirksubstanzen mehr und ist als Impfung somit unbrauchbar.