<
HPV

Zumeist heilt eine Infektion mit HPVHPV Zumeist heilt eine Infektion mit HPV – humane Papillomviren – unbemerkt aus. Papillomviren sind stark verbreitet, so dass sich im Laufe des Lebens die meisten damit anstecken. In einigen Fällen verursachen sie Warzen auf der Haut (Papillomen) oder im Genitalbereich (Feigwarzen). Letztere sind unangenehm, aber harmlos und werden vom Frauenarzt bzw. von der Frauenärztin behandelt. Dennoch können sich aus bestimmten HP-Virustypen (Hochrisiko-Typen) – noch lange nach einer Infektion – bösartige Tumore bilden, vor allem Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom). Die wichtigsten hierbei sind HPV 16 und 18. Daher ist es wichtig, regelmäßig Abstrichkontrollen bei der Frauenärztin bzw. beim Frauenarzt durchführen zu lassen. Eine HPV-Ansteckung betrifft Frauen und Männer zugleich, die Krebsfolgen sind für Männer jedoch wesentlich geringer. Eine durchgemachte Infektion bietet keinen Schutz vor erneuter Ansteckung. Seit einigen Jahren gibt es eine HPV-Impfung, die gegen viele der Hochrisiko-Typen schützt. Die STIKO empfiehlt diese Impfung für alle Kinder (Mädchen und Jungen!) zwischen neun und 14 Jahren vor der ersten sexuellen Aktivität, auch später kann eine Impfung noch sinnvoll sein. – humane Papillomviren – unbemerkt aus. Papillomviren sind stark verbreitet, so dass sich im Laufe des Lebens die meisten damit anstecken. In einigen Fällen verursachen sie Warzen auf der Haut (Papillomen) oder im Genitalbereich (Feigwarzen). Letztere sind unangenehm, aber harmlos und werden vom Frauenarzt bzw. von der Frauenärztin behandelt. Dennoch können sich aus bestimmten HP-Virustypen (Hochrisiko-Typen) – noch lange nach einer Infektion – bösartige Tumore bilden, vor allem Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom). Die wichtigsten hierbei sind HPV 16 und 18. Daher ist es wichtig, regelmäßig Abstrichkontrollen bei der Frauenärztin bzw. beim Frauenarzt durchführen zu lassen. Eine HPV-Ansteckung betrifft Frauen und Männer zugleich, die Krebsfolgen sind für Männer jedoch wesentlich geringer. Eine durchgemachte Infektion bietet keinen Schutz vor erneuter Ansteckung. Seit einigen Jahren gibt es eine HPV-ImpfungHPV-Impfung Aus bestimmten HP-Virustypen (Hochrisiko-Typen) können sich – noch lange nach einer Infektion – bösartige Tumore bilden, vor allem Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom). Seit einigen Jahren gibt es HPV-Impfungen, die gegen viele der Hochrisiko-Typen schützen. Die STIKO empfiehlt diese Impfung für alle Kinder (Mädchen und Jungen!) zwischen neun und 14 Jahren vor der ersten sexuellen Aktivität, auch später kann eine Impfung noch sinnvoll sein. Der Zweifach-HPV-Impfstoff schützt vor den Hochrisiko-HPV-Typen 16 und 18, welche 60 bis 70 Prozent aller Fälle von Gebärmutterhalskrebs verursachen. Der Neunfach-HPV-Impfstoff schützt zusätzlich vor den Hochrisiko-Typen 31, 33, 45, 52 und 58. Zusammen mit Typ 16 und 18 sind sie für 75 bis 90 Prozent aller Gebärmutterhalskrebs-Erkrankungen verantwortlich. Des Weiteren enthält der Neunfach-Impfstoff die Niedrigrisiko-Typen HPV 6 und 11. Diese gelten als Hauptursache für Feigwarzen. Die Impfstoffe enthalten Proteine aus der Virushülle., die gegen viele der Hochrisiko-Typen schützt. Die STIKOStiko Die STIKO - Ständige Impfkommission - am Robert-Koch-Institut berät und empfiehlt mit Hilfe eines unabhängigen Expert*innengremiums welche Impfungen wann sinnvoll sind. Ihre Empfehlungen haben weitreichende Konsequenzen. Aus diesem Grund folgt die ständige Impfkommission der systematischen Methodik der Evidenzbasierten Medizin (EbM) und bewertet das Nutzen-Risiko-Verhältnis jeder Impfung. Sie gibt Impfkalender heraus und informiert über Impfabstände. Die STIKO beantwortet in ihrem Internet-Auftritt Fragen von Bürgern und Ärzten rund um das Thema »Impfen« und möchte so eine breite Öffentlichkeit umfangreich informieren. Eingerichtet wurde sie bereits im Jahre 1972, seit 2001 ist die ständige Impfkommission zudem gesetzlich über das Infektionsschutzgesetz verankert. Seit 2007 entscheidet der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) auf Grundlage der STIKO-Empfehlungen, ob eine Impfung zur Pflichtleistung der Gesetzlichen Krankenkassen wird. Seit Ende 2015 existiert zudem eine Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) am Friedrich-Loeffler-Institut, welche den Einsatz von Impfstoffen in der Tiermedizin bewertet. empfiehlt diese ImpfungImpfung Eine Impfung hilft, vor schwer verlaufenden Infektionskrankheiten zu schützen. Durch abgeschwächte Erreger, durch Bruchteile von Erregern oder seit Neuestem mit mRNA-Stücken von Erregern wird bei einer aktiven Schutzimpfung das Immunsystem über die gezeigten Antigene spezifisch aktiviert. Dem Körper wird durch eine Impfung vorgegaukelt mit einem echten Erreger infiziert zu sein. Dadurch wird die gesamte Immunsystem-Kaskade in Gang gesetzt, inklusive der Bildung spezifischer Gedächtniszellen. Ist der Organismus später dem tatsächlichen Erreger ausgesetzt, kann er schnell, effizient und spezifisch reagieren ohne schwere Komplikationen zu entwickeln. Eine generelle Impfpflicht gibt es in hierzulande nicht. Die Ausnahme bildet die Masernimpfung: Seit 2020 muss bei Eintritt in eine Kindertagesstätte oder Schule ein Masern-Impfnachweis erbracht werden. Die STIKO gibt für Deutschland Impfempfehlungen heraus, an denen sich orientiert werden kann. für alle Kinder (Mädchen und Jungen!) zwischen neun und 14 Jahren vor der ersten sexuellen Aktivität, auch später kann eine Impfung noch sinnvoll sein.