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Medizinskandal

Ein MedizinskandalMedizinskandal Ein Medizinskandal ist ein Affront in der Medizin. Gemeint ist ein Geschehnis, welches nicht angebracht, nicht professionell, teils fahrlässig ist. Verursacht werden kann solch ein Skandal z.B. durch eine einzelne Person als auch durch ein gesamtes Unternehmen. Das bekannteste Beispiel für einen Medizinskandal sind wohl die Zusammenhänge rund um das Schlafmittel Contergan und seine verheerenden Folgen für Embryos. In den fünfziger Jahren wurde es Schwangeren mit Schlafstörung als Medikament zur Abhilfe empfohlen. Viele der Babys kamen mit Missbildungen an Organen und Extremitäten auf die Welt. Ein weiteres Beispiel ist der Schwangerschaftstest Duogynon®. Auch für diesen wird ein Zusammenhang zwischen der Einnahme und der Entstehung von Fehlbildungen bei Kindern vermutet. Oft werden Opfer aus Medizinskandalen nicht ausreichend entschädigt. ist ein Affront in der MedizinMedizin Der Oberbegriff Medizin, der im weitesten Sinne die Heilkunst meint, kann in viele einzelne Sparten unterteilt werden (Gynäkologie, Infektiologie, Traumatologie…). Zumeist, wenn nicht genauer benannt, ist die Humanmedizin gemeint, welche sich der Erkennung, Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten des Menschen annimmt. Auch der medizinische Forschungs- und Entwicklungsbereich zählt hier dazu. Die Veterinärmedizin ist das Äquivalent für tierische Patienten. Es werden verschiedene Abgrenzbegriffe benutzt, die jedoch nicht immer klar definiert sind. Z.B.: Schulmedizin, Komplementärmedizin, Pseudomedizin und Alternativmedizin. Der Begriff Medizin wird teils auch als Synonym für ein Arzneimittel genutzt.. Gemeint ist ein Geschehnis, welches nicht angebracht, nicht professionell, teils fahrlässig ist. Verursacht werden kann solch ein Skandal z.B. durch eine einzelne Person als auch durch ein gesamtes Unternehmen. Das bekannteste Beispiel für einen Medizinskandal sind wohl die Zusammenhänge rund um das Schlafmittel Contergan und seine verheerenden Folgen für Embryos. In den fünfziger Jahren wurde es Schwangeren mit Schlafstörung als Medikament zur Abhilfe empfohlen. Viele der Babys kamen mit Missbildungen an Organen und Extremitäten auf die Welt. Ein weiteres Beispiel ist der Schwangerschaftstest DuogynonDuogynon Duogynon® wurde in Deutschland zwischen 1950 bis 1981 als hormonaler Schwangerschaftstest und zur Behandlung von Störungen der Regelblutung eingesetzt. Es handelte sich um ein Gestagen-Östrogen-Kombinationspräparat. Die Dragée-Form enthielt Norethisteronacetat und Ethinylestradiol, die Injektionslösung Progesteron und Estradiolbenzoat. Später trug Duogynon® den Namen Cumorit®, in Großbritannien Primodos®. Es wird ein Zusammenhang zwischen der Einnahme von Duogynon® und der Entstehung von Fehlbildungen bei Kindern vermutet. Duogynon® wurde auch als Abtreibungsmittel missbraucht.®. Auch für diesen wird ein Zusammenhang zwischen der Einnahme und der Entstehung von Fehlbildungen bei Kindern vermutet. Oft werden Opfer aus Medizinskandalen nicht ausreichend entschädigt.